dr. erich franz


 
befreite farbe: rubens, delaunay, graubner, palermo und die heutige farbmalerei seit der renaissance gibt es einen wettstreit zwischen künstlern, die von der umrisslinie ausgehen, und solchen, bei denen die farbe im mittelpunkt steht. der vortrag vergleicht werke aus verschiedenen jahrhunderten, bei denen die farben sich von aller begrenzung befreien und eigenständig werden. solche bilder erzeugen dynamische prozesse, die sogar widersprüche vereinen. bewegung in farbe kann zugleich zustand sein, farbige getrenntheit zugleich verbindung. damit vermitteln die bilder ein eigenes "malerisches" denken, das mit worten nicht erreichbar ist.